Gräser im Garten – farbenfrohe Vielfalt zu jeder Jahreszeit

Gräser im Garten – farbenfrohe Vielfalt zu jeder Jahreszeit

Es gibt sie ein- oder mehrjährig in den unterschiedlichsten Farben und Formen: Gräser im Garten setzen farbenfrohe Akzente!

Wer Ziergräser im Garten pflanzen möchte, sollte sich rechtzeitig über ihre jeweiligen Vorlieben und Bedürfnisse informieren.

Dynamische Kontraste durch im Wind wogende Gräser im Garten

Es gibt wohl keinen Garten, der nicht durch eine geschickte Kombination mit einigen Ziergräsern profitieren würde. Es gibt sie in so unterschiedlicher Gestalt und Größe, dass wohl für nahezu jeden Platz ein Ziergras gewachsen zu sein scheint. Kleinere Ziergräser passen gut zwischen einzelne Blumen oder Stauden. Große Gräser im Garten erinnern ein wenig an fernöstliche Zengärten und kommen neben einem Steingarten oder Miniteich sehr gut zur Geltung. Einige Gräser behalten ihre Farben das ganze Jahr hindurch. Andere benötigen keine Farben, sondern bestechen durch ihre Größe oder markante Wuchsform. Es gibt sogar Gräser mit ausgesprochen auffälliger Herbstfärbung.
Gräser im Garten sind nicht nur eine Augenweide, sondern recht vielseitig verwendbar, so dass die Entscheidung für eine bestimmte Art schwerfallen dürfte. Bei der Kombination von Gräsern mit anderen Pflanzen sollten diese jedoch nicht nur optisch gut zusammenpassen. Auch die jeweiligen Ansprüche an die Umgebung der Pflanzen müssen ähnlich sein. Denn Sonnenanbeter und Schattenkinder haben ganz unterschiedliche Bedürfnisse und fühlen sich unter jeweils anderen Bedingungen wohl. Also Augen auf beim Gräserkauf!

Immer eine gute Idee: Im Frühjahr Gräser im Garten pflanzen

Wenn im Frühjahr kein Bodenfrost herrscht, kann es losgehen. Die meisten Gräser im Garten bevorzugen einen durchlässigen, sandigen Boden und sind ansonsten eher anspruchslos.
Vor dem Einpflanzen kommen die Gräser in einen Behälter mit Wasser, in dem sich die Wurzelballen mit Wasser vollsaugen dürfen. Nun wird das Pflanzloch ausgehoben. Damit sich das Wurzelwerk später gut entfalten kann, sollte das Pflanzloch etwa doppelt so groß wie der einzupflanzende Wurzelballen sein. Jetzt wird das Gras in das Loch gesetzt und die Erde wieder um den Grasballen herum eingefüllt. Zusätzlich kann die Erde mit Hornspänen oder Kompost aufgepeppt werden. Ist die Erde vorsichtig festgetreten- oder geklopft, kann gewässert werden. Gräser mögen es nicht, wenn sie von oben begossen werden, daher ist es sinnvoller, um die Gräser herum zu gießen. Die meisten Gräser sind eher trockenheitsliebend, also sollte das Gießen eher etwas zurückhaltend erfolgen.
Eine Mulchschicht aus Rindenmulch sieht nicht nur gut aus, sondern verhindert das übermäßige Auftreten von Unkräutern. Und wer seine Gräser im Garten an einen anderen Standort verpflanzen möchte, kann dies im Frühjahr oder auch im Herbst in Angriff nehmen.

Gräser im Garten sind recht pflegeleicht und anspruchslos

Sind die Gräser im Garten an Ort und Stelle verwurzelt, benötigen sie keine anspruchsvolle Pflege. Oftmals genügt es, die Nachbarpflanzen zu gießen. Auch Düngergaben benötigen die Gräser nicht, diese führen eher zu einem Nährstoffüberangebot und können sogar schaden.
Besonders groß gewachsene Schilfgräser dürfen jedoch ab und zu etwas Kompost oder einmal jährlich eine Portion Hornspäne bekommen.
Wildwachsende Gräser, die sich durch unkontrollierte Selbstaussaat vermehren, sollten regelmäßig entfernt und der Boden vorsichtig aufgelockert werden.
Im Frühjahr werden abgestorbene Teile abgeschnitten und ein kleiner Rückschnitt vorgenommen. Immergrüne Gräser werden in der Regel nicht geschnitten, hier ist Handarbeit ohne Gartenschere gefragt und es gilt, lediglich die toten und vergilbten Halme herauszunehmen.
Die meisten Gräser im Garten sind zwar winterhart und überstehen frostige Zeiten ohne Probleme. Jedoch kann ihnen zu viel Feuchtigkeit zu schaffen machen. Sammelt sich Feuchtigkeit in oder zwischen den Halmen und gefriert diese, kann das zu Schäden an den Gräsern führen. Hier hilft es, vor dem ersten Frost die Gräser hochzubinden, so dass die Nässe in der kalten Jahreszeit nicht mehr übermäßig eindringen kann.

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