Auf dem Weg zum eigenen Staudengarten – So einfach geht’s!

Auf dem Weg zum eigenen Staudengarten – So einfach geht’s!

Ein eigener Staudengarten ist etwas ganz Besonderes. Mit nur wenigen Pflanzen lässt sich der Garten das ganze Jahr über in bunte Farben tauchen. Denn richtig eingesetzt, sorgen Stauden vom Frühling bis in den Winter für bunte Blätter, hübsche Blüten und ganz besondere Strukturen im Garten.

Stauden sind im Garten ein richtiges Highlight. Und ein ganzer Staudengarten löst bei vielen Gartenbesitzern wahre Freuden aus. Kein Wunder, denn mit Stauden lässt sich der Garten besonders vielfältig und einfach gestalten. Die meisten Stauden sind nämlich sehr pflegeleicht.

Mit dem Staudengarten starten

Weil ohne die richtige Grundlage nichts funktioniert, kommt es beim Anlegen vom Staudengarten in erster Linie auf die richtige Bodenvorbereitung an. Die ist besonders wichtig, damit sich die Pflanzen später optimal entwickeln können. Deshalb wird im neuen Beet der Boden mit einer Harke aufgelockert und Unkraut und dessen Wurzelwerk entfernt. Unkraut würde für die Stauden später nämlich Konkurrenz bedeuten und sie würden schlechter anwachsen. Wer sich schon beim Kauf beraten lässt, welche Staude welchen Boden bevorzugt, der kann das Beet mit entsprechenden Mitteln aufbessern. Für die optimale Vorbereitung des Bodens auf die Pflanzen eignen sich Humus, mineralisches Urgesteinsmehl und Hornspäne besonders gut. Die liefern den Pflanzen alle wichtigen Nährstoffe, die sie im Staudengarten benötigen. Sandige Böden können mit frischem Kompost aufbereitet werden. Hybridgranulate und Tonmehl sorgen für eine optimale Wasserversorgung. Sie speichern Wasser und geben das dann nach und nach an die Stauden ab. Wenn dann noch die jeweiligen Pflanzabstände eingehalten werden, die die unterschiedlichen Arten bevorzugen, steht einem prachtvollen Staudengarten nichts mehr im Wege.

Die schönsten Stauden im Staudengarten

Da ein Garten ohne die passenden Pflanzen einfach nicht funktionieren würde, kommen nach der Bodenvorbereitung die Stauden zum Einsatz. Je nach Geschmack können die nach ihren ganz eigenen Vorzügen und Vorteilen ausgesucht werden. Wer auf prächtige Blüten setzt und seinen Staudengarten mit vielen bunten Stauden schmücken möchte, der ist mit Prachtkerze, Rittersporn, Pfingstrose und dem tränenden Herz auf der absolut richtigen Seite. Für ein ganz besonderes Dufterlebnis im Staudenbeet sorgen Lavendel, Salbei und Phlox. Was wäre ein Garten ohne besondere Blattmuster? Die haben Ziergräser, Purpurglöckchen und Funkien zu bieten. Für eine besondere Herbstfärbung im Garten sorgen dann Storchschnabel und Teppichknöterich, wenn sie ihre Blätter in den schönsten Farben färben. Und auch Fruchtschmuck passt in den Garten: Johanniskraut und Fieberwurz sind dabei ganz vorne dabei. Wer das ganze Jahr über für Highlights sorgen möchte, sollte den Staudengarten im Laufe der Jahreszeiten beobachten und die Pflanzen so anordnen, dass es immer irgendwo blüht oder grünt.

Pflanzenpflege im Staudengarten

Weil auch die schönsten und anspruchslosesten Pflanzen nicht ohne die richtige Pflege auskommen, sollte der Staudengarten regelmäßig gepflegt werden. Das fängt schon während und nach der Blüte an. Denn Stauden freuen sich immer wieder darüber, wenn man Verblühtes entfernt und sie ihre Kräfte ins Wachstum und die gesunden Blüten stecken können. Auch eine regelmäßige Wasserversorgung gehört dazu. Gerade im Sommer kann es schnell mal sehr heiß und trocken werden. Regelmäßiges Gießen in den frühen Morgenstunden oder am Abend nach Sonnenuntergang ist dabei besonders wichtig. Einige Stauden freuen sich auch während ihrer Wachstumsphase über ein wenig Dünger und frischer Kompost ist immer eine gute Idee. Wenn sich das Gartenjahr langsam dem Ende neigt, wird es gerade für Sommerstauden Zeit, mit Tannenzweigen oder Laub abgedeckt zu werden, um gut durch den Winter zu kommen. Regelmäßiges Teilen und Zurückschneiden sorgt dafür, dass die Stauden im Garten lange frisch und gesund bleiben und jedes Jahr aufs Neue wieder für beeindruckende Blüten, Blätter und Strukturen sorgen. Und wenn das Gartenjahr dann wirklich vorbei ist, sind die winterharten Stauden unter Schnee und Eis auch weiterhin ein echter Hingucker im Staudengarten.

Ähnliche Berichte

Nur Notwendige speichern
Alle akzeptieren